Aus wikipedia: Nach dem Krieg wurde Wünsdorf der Sitz des Oberkommandos der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (nach 1990 unter der Bezeichnung Westgruppe der Truppen). Außer den 2.700 Einwohnern lebten zu Spitzenzeiten 50.000 bis 60.000 sowjetische Männer, Frauen und Kinder dort. Für Bürger der DDR war das Areal Sperrgebiet. Innerhalb des umzäunten bzw. ummauerten Geländes befanden sich zahlreiche sowjetische Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Geschäfte usw. Nach dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte 1994 siedelten sich in den verlassenen Objekten zahlreiche Behörden an, darunter das Brandenburgische Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen und das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum. Die ehemaligen Kasernen wurden zum größten Teil zu Wohnhäusern umgebaut und stellen jetzt den Gemeindeteil Waldstadt dar.